Milch und Brei sind in der ersten Zeit das einzige, was Babys zu sich nehmen. Das ist nicht besonders abwechslungsreich, aber notwendig. Besonders wichtig ist, dass die Babynahrung beim Füttern die richtige Temperatur hat.
Die ideale Temperatur liegt bei Babynahrung bei circa 37 Grad. Doch wie soll man diese Temperatur erreichen, wenn man das Baby nicht stillen kann? Ein Flaschenwärmer ist eine praktische Alltagshilfe für alle Mamis.
Flaschenwärmer Testsieger* 2024
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Flaschenwärmer mit Auftaufunktion, 16 x 14,9 x 14 cm, mit Wasserbad
verspricht eine schnelle und gleichmäßige Zubereitung von Babybrei und Milch. Das Erwärmen ist in wenigen Minuten erledigt, wobei die gewünschte Temperatur mithilfe eines Reglers manuell eingestellt werden kann.
Der Flaschenwärmer wird mit Wasser befüllt, sodass die Flasche im Wasserbad erhitzt wird. Diese Methode erfordert eine regelmäßige Pflege des Gerätes, um es vor dem Verkalken zu schützen. Außerdem kann das Wasser auslaufen, wenn das Gerät umgestoßen wird.
Leider beklagen einige Kunden, dass die angegebene Zeit nur für eine bestimmte Temperatur bei einer gewissen Milchmenge gilt. Andere Mengen brauchen deutlich länger, sodass sich keine große Zeitersparnis im Vergleich zu Konkurrenzprodukten ergibt.
Der Smart Temperature Control Sensor misst die Temperatur und vermeidet ein Überhitzen der Nahrung. Sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist, schaltet das Gerät in den Warmhaltemodus, der bis zu 60 Minuten gehalten wird.
Einige Käufer berichten über den Philips AVENT SCF358/00 Flaschenwärmer jedoch, dass das Wasser so stark erhitzt wird, dass sich die Milch zu stark aufheizt, wenn sie über die angegebene Zeit hinaus im Gerät verbleibt. Da bei Erreichen der Temperatur kein Signalton ertönt, kann man diesen Moment als beschäftigte Mama aber schon mal verpassen.
Wer gefrorene Milch oder Nahrung auftauen möchte, kann die spezielle Auftaufunktion des Gerätes nutzen. Sie erwärmt die Babynahrung schonend und gleichmäßig. Diese Möglichkeit ist lobend hervorzuheben, da viele Eltern Babynahrung einfrieren.
Die Verarbeitung des Gerätes ist hochwertig und fehlerfrei, wie man es von dem namhaften Hersteller erwartet. Auch die Bedienung ist einfach und intuitiv, sodass man direkt nach Erhalt der Ware loslegen kann.
Das Philips Gerät lässt sich leicht reinigen und ist intuitiv zu bedienen. Die meisten Fläschchen und Babygläser passen problemlos hinein. Insgesamt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis zufriedenstellend, wenngleich der Hersteller einige Punkte noch überarbeiten könnte.
- gute Verarbeitung
- faires Preis-Leistungs-Verhältnis
- kompatibel mit gängigen Fläschchen
- Auftau-Funktion
- Warmhaltemöglichkeit
- teilweise wird die Milch zu warm
- kein Signalton
- muss regelmäßig entkalkt werden
Bewertung: 4 von 5 Sternen
Eigenschaften: Flaschenwärmer mit Wasserbad, 12 x 12 x 14 cm
ist ein einfaches Gerät ohne viel Schnickschnack, was sich auch im Preis widerspiegelt. Die grundlegenden Funktionen wie Aufwärmen, Warmhalten und Auftauen sind aber vorhanden.
Der Flaschenwärmer erhitzt Brei oder Milch im Wasserbad auf die gewünschte Temperatur. Die Handhabung ist aber leider nicht so einfach, wenn man den Bewertungen der Kunden glauben schenkt. Denn sobald das Wasser eine Temperatur von 37 Grad erreicht hat, schaltet das Gerät ab. Die Babynahrung ist dann aber eventuell noch nicht ausreichend erhitzt.
Durch den Betrieb mit Wasser ist eine regelmäßige Wartung notwendig. Da die Flaschenöffnung recht groß ist, treiben zu leichte Behälter an der Oberfläche und werden nicht gleichmäßig erhitzt.
Nach der Aufwärmphase beginnt automatisch die Warmhaltefunktion. In dieser wird die Temperatur jedoch angehoben. Kunden berichten davon, dass die Milch dabei schnell zu warm wird. Es ist also nicht so einfach, in diesem Gerät die optimale Trinktemperatur zu erreichen.
Insgesamt handelt es sich um einen soliden Flaschenwärmer, der alle nötigen Funktionen mitbringt. Wer sich ein wenig mit ihm beschäftigt, kann schnell die richtige Handhabung herausfinden. Viel Komfort bringt das Gerät jedoch nicht mit.
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Auftau-Funktion
- Warmhalte-Funktion
- zu leichte Gefäße schwimmen an der Oberfläche
- ungenaue Temperaturmessung
Einen Flaschenwärmer kaufen – so findet man das passende Gerät
Flaschenerwärmer gibt es wie die meisten Geräte in verschiedenen Ausführungen: Vom einfachen Klassiker bis zum High-End Produkt mit zahlreichen Zusatzfunktionen. Wer einen Flaschenwärmer anschaffen will, muss die Wahl des Produktes vor allem von den eigenen Ansprüchen abhängig machen – und davon, wie häufig und zu welchem Zweck er das Gerät nutzen möchte.
Wie funktioniert ein Flaschenwärmer?
Ein Flaschenwärmer soll Milch und Babybrei auf die ideale Trinktemperatur bringen. Dazu wird ein Fläschchen oder das Glas in das Gerät gestellt. Mithilfe einer Anzeige oder eines Reglers kann die gewünschte Temperatur ausgewählt werden.
Nun werden Brei oder Milch gleichmäßig und schonend erhitzt. So bleiben die Nährstoffe erhalten. Sobald die Babynahrung im Milcherwärmer die richtige Temperatur erreicht hat, wird der Vorgang gestoppt. Einige Modelle verfügen zudem über zusätzliche Funktionen wie Warmhaltefunktion, Auftaufunktion oder weitere Möglichkeiten.
Welche Arten von Flaschenwärmern gibt es?
Auf dem Markt sind unterschiedliche Flaschenwärmer zu finden. Während die klassischen Geräte mit Wasser arbeiten und die Babynahrung kontrolliert in einem Wasserbad erhitzen, ist mittlerweile auch eine Variante ohne Wasser auf dem Markt erhältlich.
Flaschenwärmer mit Wasser
Die meisten Flaschenerwärmer arbeiten mit Wasser. Sie müssen vor dem Gebrauch entsprechend befüllt werden und erhitzen dann die Milch oder den Brei in einem Wasserbad. Das hat den Vorteil, dass die Nahrung schonend erhitzt wird und sich die Temperatur relativ gut kontrollieren lässt.
Es gibt aber auch Nachteile: Ein Flaschenwärmer mit Wasser kann auslaufen, wenn er umgestoßen wird. Außerdem muss das Wasser regelmäßig gewechselt und das Gerät entkalkt werden, um die Funktion zu erhalten. Darüber hinaus kann lediglich die Temperatur des Wassers gesteuert werden.
Wenn dieses warm genug ist, wird das Gerät gestoppt. Stand der Brei vorher im Kühlschrank, hat er dann aber häufig noch nicht die gewünschte Temperatur erreicht. Die Kontrolle ist also nicht ganz optimal.
Flaschenwärmer für unterwegs
Obwohl es sehr praktisch ist, die angerührte Milch mitzunehmen, so ist hierbei aber etwas Wichtiges zu beachten. Die Milchnahrung muss laut aktueller Empfehlung spätestens eine Stunde nach der Zubereitung verfüttert werden.
Das Pulver sollte also nicht angerührt und dann ein paar Stunden transportiert werden. Auch das fertige Fläschen darf auf die Weise nicht stundenlang warmgehalten werden. Das Risiko, dass hierbei eine Verkeimung auftritt, wäre zu groß.
Wer nur beispielsweise ein paar Minuten unterwegs ist, kann die Flaschen auch Zuhause anrühren und im Flaschenwärmer transportieren. Besonders gut eignet sich dafür die Variante, die dem Prinzip der Thermoskanne nachempfunden ist.
Alternativ kann ein Flaschenwärmer eingesetzt werden, um erst direkt vor Ort ein Fläschchen anzurühren und (meist mit Strom) auf die richtige Temperatur zu bringen.Gut geeignet sind dafür beispielsweise Babyflaschenwärmer fürs Auto, die an den Zigarettenanzünder angeschlossen werden können. Da man oft nicht gut einschätzen kann, wann das Baby wieder hungrig wird, können Milcherwärmer für unterwegs eine große Hilfe sein.
Auch auf langen Autofahrten empfiehlt es sich, einen Milcherwärmer dabei zu haben. Die Milch kann dann frisch zubereitet und auf die gewünschte Temperatur gebracht werden.
Die Arbeit mit Wasser ist allerdings oft etwas unpraktisch, da es schnell verschüttet werden oder auslaufen kann. Entsprechende Modelle mit Infrarot-Wärme eignen sich daher gut für die Nutzung unterwegs.
Flaschenwärmer für mehrere Flaschen
Ein Flaschenwärmer für mehrere Flaschen, die gleichzeitig zubereitet werden sollen, ist vor allem bei Mehrlingen sinnvoll. Wenn Zwillinge gleichzeitig gefüttert werden wollen, muss es nämlich schnell gehen. Dann kann ein Flaschenerwärmer für mehrere Fläschchen sehr hilfreich sein.
Für ein Baby lohnt sich die Anschaffung hingegen nicht, da die aufgewärmte Babynahrung ohnehin immer frisch zubereitet und sofort verzehrt werden sollte.
Flaschenwärmer ohne Wasser
Die neuesten Modelle auf dem Markt arbeiten nicht mehr mit Wasser, sondern erhitzen die Babynahrung mithilfe von Infrarot-Strahlung. Diese ist nicht schädlich und bringt die Milch auf die gewünschte Temperatur.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Das Gerät muss nicht entkalkt und befüllt werden, sondern ist direkt einsatzfähig. Außerdem kann kein Wasser auslaufen. Dafür braucht der Flaschenwärmer aber ein bisschen länger, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Die entspricht dann allerdings auch der empfohlenen Temperatur von Milch oder Brei.
Wie lange kann man Babymilch warmhalten?
Kurzum: Eigentlich gar nicht. Babymilch sollte nie über einen längeren Zeitraum warmgehalten werden.
Natürlich können schon mal ein paar Minuten verstreichen, wenn das Fläschchen im Flaschenwärmer steht und das Kind zum Beispiel in dieser Zeit gewickelt werden muss oder anderweitig die Aufmerksamkeit der Eltern fordert.
Das sollte jedoch nicht zur Regel werden. Die Meinungen gehen hier von 30 Minuten bis zu einer Stunde weit auseinander. Grundsätzlich sollte man aber dafür sorgen, dass die Milch immer so zeitnah wie möglich erwärmt und dementsprechend schnell verfüttert wird. Durch zu langes Erhitzen können sich Keime verbreiten, die der Gesundheit des Kindes schaden.
Sobald die Milch einmal erwärmt worden ist, darf sie kein zweites Mal aufgeheizt werden. Es ist dann ratsam, die Reste wegzuschütten und eine neue Portion Milch zuzubereiten. Falls öfter Reste übrig bleiben, kann man die Portionsgröße entsprechend anpassen, um nicht so viel Milch zu verschwenden.
Gleiches gilt für angetrunkene Milch: Sobald das Baby einmal an der Flasche genuckelt hat, sollte man den Rest der Milch ebenfalls entsorgen. Durch das Nuckeln können Bakterien und Keime in die Milch gelangen, die sich vermehren, wenn die Flasche zu lange herumsteht.
Ist die Milch schon angerührt, dann kann sie innerhalb von einer Stunde gegeben werden. Ist die Stunde abgelaufen (ob gekühlt oder nur bei Zimmertemperatur) muss die Milch entsorgt werden. Nur Muttermilch kann im Kühlschrank auch längere Zeit gelagert werden.
Kann man auch Babybrei im Babykosterwärmer aufheizen?
Ja, das ist problemlos möglich. Der Brei kann direkt im Gläschen oder in einem geeigneten Gefäß erwärmt werden. Dazu wird er einfach wie das Fläschchen in den Milcherwärmer gestellt und erhitzt.
Auch bei Brei gilt: Die Temperatur sollte für das Kind als angenehm empfunden werden. Dies ist bei etwa 37 Grad der Fall, auch wenn das Essen dann nur lauwarm erscheint. Auf keinen Fall sollte der Brei zu stark erhitzt werden.
Welche Funktionen sollte mein Flaschenwärmer haben?
Der herkömmliche Flaschenwärmer erhitzt Babybrei oder Milch auf eine bestimmte Temperatur. Damit erfüllt er zwar seinen Zweck, doch mit ein paar zusätzlichen Funktionen lässt sich der Alltag von Mama und Papa noch komfortabler gestalten. Deshalb sind moderne Flaschenerwärmer mit zahlreichen Zusatzfunktionen ausgestattet. Es gibt:
- Flaschenwärmer mit Warmhaltefunktion
- Flaschenwärmer ohne Strom
- Flaschenwärmer mit Temperaturanzeige
- Flaschenwärmer mit digitaler Anzeige
- Flaschenwärmer mit Infrarot-Strahlung
- Flaschenwärmer mit Auftau-Funktion
Auf wie viel Grad sollte ich Muttermilch erwärmen?
Die richtige Babymilch Temperatur liegt bei etwa 37 Grad. Dies entspricht der Körpertemperatur und ist deshalb für das Kind angenehm und so, als würde es die Milch direkt aus der Brust der Mutter trinken. Aufgewärmte Babymilch muss zunächst abgekühlt werden, bis sie die Trinktemperatur erreicht.
Ob die Temperatur stimmt, kann man mit einem kleinen Trick herausfinden: Man gibt einfach einen kleinen Tropfen der Milch auf die Innenseite des eigenen Handgelenkes. Da die Haut hier sehr dünn und empfindlich ist, merkt man sofort, ob die Milch zu heiß ist oder ungefähr der eigenen Körpertemperatur entspricht.
Ist Letzteres der Fall, kann sie bedenkenlos gefüttert werden. Falls nicht, muss die Milch noch eine Weile abkühlen und der Test erneut durchgeführt werden.
Muttermilch im Flaschenwärmer auftauen
Tiefgekühlte Milch kann ohne Probleme im Flaschenwärmer aufgetaut werden. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, dass die Milch möglichst schonend getaut wird. Dazu sollte sie gleichmäßig und langsam erhitzt werden. Einfache Flaschenwärmer leisten dies zwar, sind jedoch teilweise nicht auf einen dauerhaften Betrieb ausgelegt.
Wer seine Muttermilch oder andere Babynahrung regelmäßig im Flaschenwärmer auftauen möchte, sollte deshalb ein Modell mit spezieller Auftau-Funktion auswählen. Diese Funktion sorgt für einen gleichmäßigen Tauprozess, der in der Regel etwa eine Stunde dauert.
Den Flaschenwärmer reinigen – darauf muss man achten
Ein Flaschenwärmer bedarf keiner speziellen Reinigung. In der Regel werden Brei und Milch in einer separaten Flasche aufbewahrt und kommen nicht mit dem Gerät in Kontakt. Sollte doch mal ein Klecks daneben gehen, kann man diesen einfach wegwischen.
Flaschenwärmer, die mithilfe von Wasser betrieben werden, müssen jedoch regelmäßig entkalkt werden. Nur so kann eine lange Lebensdauer ermöglicht werden. Außerdem sollte das Wasser regelmäßig gewechselt beziehungsweise aufgefüllt werden.
Alternativprodukte
Wem die Anschaffung eines Flaschenwärmers zu kostspielig ist oder wer nur ab und zu ein Fläschchen aufwärmen will, kann auch andere Möglichkeiten nutzen. Die benötigten Hilfsmittel sollten in jedem Haushalt zu finden sein:
- Wasserbad: Natürlich kann man ein Fläschchen auch selbst im Wasserbad erhitzen. Auf dem Herd ist dies einfach möglich. Dazu sollte ein möglichst schmaler Topf verwendet werden, in dem die Flasche stehen kann. Das Wasser sollte nicht kochen und die Temperatur gut überwacht werden. Da der Herd schon auf der ersten Stufe sehr heiß wird, ist es hier deutlich schwieriger, eine spezielle Temperatur zu erreichen. Wer nur gelegentlich ein Fläschchen erhitzen möchte, kann diese Möglichkeit aber nutzen.
- Mikrowelle: Eine weitere Möglichkeit ist das Erwärmen der Milch in der Mikrowelle. Auch hier lässt sich die Temperatur jedoch nur schwer kontrollieren. Hinzu kommt, dass die Mikrowelle Speisen von innen nach außen erwärmt, sodass sich die Temperatur nur schwer feststellen lässt. Wer schnell eine Lösung braucht, kann aber ab und zu zur Mikrowelle greifen.