Wickelkommode kaufen – gut beraten zum richtigen Modell
Eine Wickelkommode gehört eigentlich zur Grundausstattung jedes Kinderzimmers. Die meisten Eltern schaffen das komplette Mobiliar schon weit vor der Geburt des Babys an. So können sie alles in Ruhe einrichten und vorbereiten.
Worauf muss ich beim Kauf einer Wickelkommode achten?
Viele Eltern schauen beim Kauf des Möbelstücks vor allem auf die Optik. Moderne Kinderzimmer sind in hellen Farben eingerichtet und besonders schick. Doch natürlich kommt es beim Kauf einer Wickelkommode eigentlich auf ganz andere Aspekte an.
Das Möbelstück sollte dem Kind vor allem die nötige Sicherheit bieten. Das bedeutet, dass die Wickelkommode stabil gebaut sein muss. Sie darf nicht wackeln und muss fest und sicher stehen.
Einige Modelle werden deshalb zusätzlich an der Wand montiert. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn sich die Kleinen später an der Wand hochziehen. Wenn zusätzlich noch ältere Geschwister im Haushalt leben, ist eine Wandmontage zusätzlich sinnvoll.
Auch sie tapsen gerne um die Wickelkommode herum, die nur mit einer entsprechenden Montage sicher steht. Neben der stabilen Bauweise sollte die Wickelkommode keine Stellen bieten, an denen sich das Kind stoßen oder anders verletzen kann. Scharfe Kanten oder spitze Ecken sollten unbedingt vermieden werden.
Wie verwende ich eine Wickelkommode?
Die Wickelkommode kommt bei Eltern täglich mehrfach zum Einsatz. Die häufigsten Zwecke sind:
- Wickeln
- Pflege
- Eincremen
- Kleidungswechsel
Dank der Polsterauflage liegt das Kind bequem und kann sich in der Regel nicht stoßen.
In der ersten Zeit liegt das Baby noch ruhig auf dem Rücken. Es bewegt sich kaum und schläft vielleicht sogar ein, während es frischgemacht wird. Das Wechseln der Windeln und das Anziehen fällt jetzt noch sehr leicht.
Doch schon bald wird der Knirps aktiver. Bereits in den ersten Lebensmonaten entwickeln Babys eine enorme Kraft. Sie schaffen es, sich am Bauch der Eltern abzustoßen, wenn diese vor der Kommode stehen. Deshalb ist es wichtig, dass die Kommode niemals frei im Raum steht.
Sobald das Kleine in der Lage ist, sich selbstständig zu bewegen, ist höchste Vorsicht geboten. Das Baby darf niemals unbeaufsichtigt auf der Wickelkommode liegen. Am besten bleibt eine Hand immer am Körper des Kindes!
Wickeltische sollten an mindestens drei Seiten so erhöht sein, dass das Baby nicht herunterfallen kann. Eine entsprechende Wickeltischauflage ist im Idealfall ebenfalls so geformt, dass sich das Kleine nicht selbstständig wegdrehen kann.
Die richtige Wickelauflage für die Wickelkommode finden
Bei der Wahl der passenden Wickelauflage für den Wickeltisch ist vor allem die Größe entscheidend. Einige Wickelkommoden werden bereits mit einem Polster geliefert, das entsprechend optimal passt. Sollte dies nicht der Fall sein, muss ein separat erworbenes Kissen gut ausgemessen werden.
Auch das Material ist hier entscheidend. Die Wickelauflage besteht in den meisten Fällen aus einem beschichteten Material, das sich leicht abwaschen lässt. So ist es kein Problem, wenn beim Wechseln der Windeln mal etwas daneben geht.
Welche Wickeltische gibt es?
Es gibt unterschiedliche Varianten von Wickeltischen, die sich Eltern zulegen können. Angefangen von einer klassischen Kommode über einen Aufsatz bis hin zum speziellen Badewannen-Aufsatz..
- Wickelkommode: Diese Modelle bestehen aus einem Wickelaufsatz und einem Unterschrank. In der Kommode lassen sich alle Utensilien verstauen und sind so direkt griffbereit. Auch die Kleider des Babys finden in einer Wickelkommode ihren Platz. Allerdings nimmt ein solcher Wickeltisch auch viel Platz ein, den nicht jedes Kinderzimmer bietet.
- Wickeltisch Aufsatz: Ein Wickeltisch Aufsatz kann alternativ oder zusätzlich zu einer Kommode verwendet werden. Der Wickelaufsatz wird auf eine bestehende Kommode aufgesetzt und so montiert, dass er festsitzt. So kann zum Beispiel ein Möbelstück im Elternschlafzimmer für einige Zeit zum Wickeltisch umfunktioniert werden.
- Wickeltisch für die Badewanne: Auch hierbei handelt es sich um einen Aufsatz, der jedoch über den Badewannenrand gelegt wird. Das ist praktisch, wenn das Kleine im Bad gewaschen oder gewickelt werden muss. Diese Möglichkeit ist jedoch weniger stabil und kaum komfortabel für Kind und Eltern. Als Dauerlösung ist sie also eher ungeeignet.
Wie hoch sollte eine Wickelkommode sein?
Die ideale Höhe einer Wickelkommode ist immer von der Körpergröße der Eltern abhängig. Es ist wichtig, dass Mama und Papa das Kind möglichst komfortabel
- anziehen,
- waschen
- und wickeln können.
Die optimale Höhe einer Wickelkommode liegt ein Stück unter dem Ellenbogen. Sie kann bestimmt werden, indem die Höhe des Ellenbogens vom Boden gemessen und um 15 cm verringert wird.
Welche Utensilien gehören in die Wickelkommode?
In einer Wickelkommode können all die Dinge einen Platz finden, die Eltern oder Großeltern beim Wickeln des Kindes griffbereit haben müssen. Der Bewegungsspielraum ist allerdings nicht sonderlich groß. Das ist wichtig, da die Sicherheit des Kindes oberste Priorität hat.
Eltern können ihr Kind mit einer Hand festhalten und mit der anderen Hand Türen öffnen oder Utensilien aus offenen Fächern nehmen. Es ist praktisch, wenn die nötigen Dinge direkt griffbereit sind. Am häufigsten finden sich in einer Wickelkommode:
- Puder
- Creme
- Windeln
- frische Kleidung
- Bürste
- Feuchttücher
- Waschlappen
- Spielzeug
- und mehr
Gibt es Zubehör für eine Wickelkommode?
Mit wenigen Tricks lässt sich der Wickeltisch zu einem spannenden Ort für das Baby gestalten. Wenn es sich hier wohlfühlt und beschäftigt ist, wird das tägliche Ritual überhaupt kein Problem sein. Außerdem liegt das Kind still und alle Aufgaben lassen sich viel schneller und einfacher erledigen.
Es gibt verschiedenes Zubehör, welches einen Wickeltisch aufwertet:
- Wärmestrahler
- Spielebogen
- Spieluhren
- Organizer (beispielsweise für die Schubladen)