Baby Sonnencreme kaufen – Inhaltsstoffe und Lichtschutzfaktor im Blick haben
Der Schutz der sensiblen Haut von Baby und Kind ist für Eltern ein wichtiges Thema. Da die Haut noch sehr dünn ist, kann das Baby schnell einen Sonnenbrand bekommen. Die Baby Sonnencreme ist eine Möglichkeit, für einen ausreichenden Schutz zu sorgen.
Da aber auch Kinder die Sonne und das Licht brauchen, um Vitamin D herstellen zu können, stellen sich Eltern oft die Frage, ob ein hoher Lichtschutzfaktor wirklich notwendig ist. Auch die Sorge vor bedenklichen Inhaltsstoffen in der Creme kommt immer wieder auf.
Ab wann sollte Baby Sonnencreme verwendet werden?
Im ersten Lebensjahr ist die Haut des Babys noch sehr dünn und sensibel. Experten raten daher dazu, hier auf die Verwendung von Sonnencreme möglichst zu verzichten. Wenn ein Verzicht nicht möglich ist, sollte sie sehr dünn aufgetragen werden.
Besser ist es, das Baby nicht der direkten Sonne auszusetzen und es durch die richtige Kleidung zu schützen. Es gibt spezielle Baby UV-Schutzkleidung, die mit langen Ärmeln und langen Beinen versehen ist. Dadurch kann das Baby auch im Schatten am Strand sitzen und bekommt keinen Sonnenbrand.
Ab dem 13. Lebensmonat spielt die Baby Sonnencreme eine große Rolle. Der Nachwuchs bleibt nicht mehr auf einem Platz. Er bewegt sich auch in der direkten Sonne. Nach wie vor sollten Eltern dies möglichst vermeiden.
Jetzt heißt es jedoch, immer Baby Sonnencreme auftragen. Die speziellen Cremes sind eine gute Wahl, da sie auf die sensible Haut der Kinder abgestimmt sind.
Was ist mineralische Baby Sonnencreme?
Es gibt den mineralischen und den chemischen Sonnenschutz. Viele Baby Bio Sonnencremes sind auf mineralischer Basis. Gerade im Bereich der Naturkosmetik lässt sich keine chemische Sonnencreme finden.
Die mineralischen Pigmente, die in der Baby Sonnencreme verarbeitet werden, legen sich auf die Haut. Sie spiegeln die Sonnenstrahlen und sorgen so dafür, dass diese die Haut nicht erreichen. Häufig verwendet werden Zinkoxid und Titanoxid in Kombination, da so ein Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung gegeben ist.
Zudem wirken mineralische Sonnencremes sofort. Chemische Ausführungen müssen zuerst einziehen und sich dann mit dem Hautfett zu einem Schutz verbinden.
Wenn eine Sonnencreme mineralisch ist, bedeutet dies nicht, dass sie frei von bedenklichen Inhaltsstoffen ist. Es ist immer sinnvoll, zu schauen, was für Inhaltsstoffe verwendet wurden und ob die Creme Mikroplastik und Nanopartikel enthält.
Was ist chemische Sonnencreme?
Chemische Sonnenfilter basieren auf der Idee, die UV-Strahlung, die auf die Haut kommt, in Wärme umzuwandeln. Es erfolgt also eine Absorbierung der Strahlung und diese verhindert Verbrennungen. Grundsätzlich ist dieser Effekt durchaus gut.
Studien haben aber gezeigt, dass viele chemische Filter sich auf das hormonelle System auswirken können und möglicherweise die Entstehung von Allergien begünstigen könne.
Zusätzlich stehen chemische Sonnenfilter im Verdacht, einen negativen Einfluss auf die Umwelt haben. So hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass die Chemikalien, beispielsweise durch das Baden im Meer, an die Korallenriffe gelangen und hier starke Schäden anrichten.
Einige Sonnencremes enthalten daher den Hinweis, dass sie nicht korallenriffschädigend sind.
Creme, Milch, Lotion oder Spray – was ist besser?
Für die empfindliche Haut von Babys und Kleinkindern eignen sich Lotionen und Cremes besonders gut. Sie haben eine weiche Konsistenz und versorgen die Haut mit Feuchtigkeit.
Teilweise werden auch Gele angeboten. Sonnengel dringt tiefer in die Haut ein und hat deswegen häufig besonders schweiß- und wasserfeste Eigenschaften.
Bei empfindlicher Haut kann das jedoch zu einem Nachteil werden, weil so Hautirritationen begünstigt werden. Daher sollten Gele nur für Erwachsene verwendet werden.
Welcher Lichtschutzfaktor wird benötigt und welcher UV-Filter ist besser?
Die Haut von Kindern hat noch keinen optimalen UV-Schutz. Dieser baut sich erst nach und nach auf. Bereits zehn Minuten direkte Sonneneinstrahlung reichen aus und die Hautoberfläche des Kindes kann verbrennen.
Die Empfehlungen der Experten lauten, dass eine Baby Sonnencreme mindestens einen Lichtschutzfaktor von 30 haben sollte. Ein höherer Lichtschutzfaktor ist dann notwendig, wenn das Kind eine sehr helle Haut hat.
Wichtig ist es vor allem, dass ausreichend Sonnencreme verwendet wird. Auch ein sehr hoher Lichtschutzfaktor kann nur dann wirken, wenn er großzügig auf die Haut aufgetragen wird. Viele Eltern cremen die Kinder jedoch häufig zu dünn ein.
Und was hat es mit den Filtern UVA und UVB auf sich?
- UVA: UVA-Strahlung fördert den Alterungsprozess der Haut. Es kommt zu Schäden in den Hautzellen und die Gefahr für die Entstehung einer Photodermatitis steigt an. UVA-Strahlen dringen in tiefere Hautschichten ein und können dort nachhaltige Schäden verursachen. Daher sollte eine Baby-Sonnencreme immer auch einen ausreichenden UVA-Schutz enthalten.
- UVB: Die UVB-Strahlung ist energiereicher als UVA-Strahlen, erreicht jedoch nur die obersten Hautschichten. Sie sorgt für die Vitamin-D-Produktion und führt zu einer Verdickung der Hornschicht. UVB-Strahlen sind hauptsächlich dafür verantwortlich, dass die Haut bei Sonneneinstrahlung Eltern sollten darauf achten, dass die Baby-Sonnencreme einen Schutz vor UVA und UVB aufweist.
Worauf sollte beim Kauf unbedingt geachtet werden?
Bei der Auswahl der passenden Baby Sonnencreme ist der Hauttyp des Kindes zu beachten. Wenn ein Baby bereits sehr helle Haut hat, sollte auch ein hoher Lichtschutzfaktor ab 50 ausgewählt werden. Bei einer dunkleren Haut reicht ein Lichtschutzfaktor von 30 aus.
Abhängig davon, wo die Sonnencreme eingesetzt werden soll, ist es wichtig auf die Wasserfestigkeit zu achten. Nicht jede Baby Sonnencreme ist wasserfest. Auch wenn die Sonnencreme nach dem Baden erneuert werden sollte, sollte sie wasserfest sein. Das gilt auch für wasserfeste Sonnencreme: Nach dem Baden und Abtrocknen sollte sie erneut aufgetragen werden.
Eltern sollten darauf achten, dass die Sonnencreme dermatologisch getestet wurde. Kinderhaut ist besonders empfindlich. Daher sollte auch auf chemische Filter verzichtet werden.