Für viele Eltern gehört die Babywaage zur Erstausstattung. Unterdessen fragen sich andere, wozu sie eigentlich nützlich ist. Eine Babywaage hat zahlreiche Funktionen, die den Eltern besonders während der ersten Zeit mit dem Baby zugutekommen.
Bei der Vielzahl der auf dem Markt angebotenen Modelle verliert man jedoch nur zu leicht den Überblick. Dazu gibt es zahlreiche Eigenschaften, bei denen man sich fragt, ob man sie benötigt oder nicht.
Babywaagen Testsieger* 2024
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Schalenwaage mit LCD-Display, Maximalgewicht 20 kg, Memory-Funktion, 55 cm lang, Tara-Funktion, 10 g Teilschritte, Gewichtsstabilisator, Vibrationsdämpfer, Batteriebetrieb
haben Eltern keine Schwierigkeiten, ihr Kind zu wiegen. Die Babywaage hat eine Länge von 55 Zentimetern und kann mit einem Maximalgewicht von bis zu 20 Kilogramm belastet werden.
Die Waagschale verfügt über eine Mulde, in welcher das Kind während des Wiegens sicher liegt. Zusätzlich lässt sich auch eine Decke unter ihm platzieren. Dank der Tara-Funktion wird ausschließlich das Gewicht des Kindes ermittelt.
Besonders vorteilhaft erweist sich der integrierte Gewichtsstabilisator und Vibrationsdämpfer. Zappelt das Kind ein wenig zu viel auf der Waage, ermittelt die Chicco Elektronische Babywaage automatisch das Gewicht. Dieses kann im Anschluss bequem vom integrierten LCD-Display abgelesen werden.
Viele Eltern berichten davon, dass sie ihr Kind sehr gut auf die Waage legen konnten und sich das Kleine darauf auch wohlfühlte. Einige Kinder ließen bezüglich des Zappelns auf der Waage nach und lagen nach mehreren Wiegevorgängen schließlich ruhig in der Waagschale.
Für einen noch besseren Überblick ist in der Waage eine Memory-Funktion verfügbar. Diese zeigt den zuletzt gemessenen Wert an. Gewichtsveränderungen werden ab einem Wert von zehn Gramm angezeigt.
Was die Messgenauigkeit angeht, haben sich ein paar der Käufer darüber beklagt, dass bei einem etwas unruhigeren Kind die Messwerte variieren können. Die Waage hält sehr früh das Gewicht fest, unabhängig davon, ob das Kind noch zappelt oder nicht. Daher kann es bei mehreren Messvorgängen zu deutlichen Unterschieden kommen.
In manchen Fällen wurde außerdem die Höhe der Schalenwände kritisiert. Diese sind bei der Chicco Elektronische Babywaage relativ niedrig gehalten. Zwar besitzt sie eine Mulde, man sollte das Kind jedoch niemals auf der Waage alleine lassen.
In seltenen Fällen kam es außerdem vor, dass die Babywaage nach einer gewissen Zeit des Gebrauchs verfälschte Werte anzeigte. Die Nutzer überprüften hierbei die Messwerte mit einem vollen Päckchen Mehl. Hierbei zeigte die Waage statt der vorhandenen 500 Gramm sogar 700 Gramm an.
Einige Eltern waren nach einer kurzen Zeit des Gebrauchs sicher, dass dieses Modell nicht zur Kontrolle der Milchaufnahme zu gebrauchen ist. Für diesen Zweck sollten Eltern auf ein Modell mit Breast-Milk-Intake-Funktion zurückgreifen.
Daher wird diese Waage vorwiegend bei Kindern empfohlen, die bereits ein wenig größer sind und bei denen die sehr präzise Messwerte nicht mehr so immens wichtig ist.
- gut ablesbare LCD-Anzeige
- einfache Benutzung
- Tara-Funktion
- Gewichtsstabilisator und Vibrationsdämpfer integriert
- Memory-Funktion
- Messgenauigkeit ist nicht immer optimal
- in Einzelfällen zeigte sie nach einer Zeit des Gebrauchs falsche Werte an
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Schalenwaage mit Musikoption, ergonomisch geformte Waagschale, hochgezogene Seitenwangen, 1-Knopf-Bedienung, Memory-Funktion, Hold-Funktion, 10 g Einteilung, Maximalbelastung 30 kg, Batteriebetrieb
besitzt eine komfortable Waagschale. Sicherheit vermitteln die hochgezogenen Seiten. So kann das Baby in der Schale zappeln und fällt nicht heraus.
Die Säuglingswaage ist für eine Maximalbelastung von bis zu 30 Kilogramm konzipiert und zeigt Gewichtsveränderungen ab zehn Gramm an. Dank der Memory-Funktion erhalten Eltern eine gute Übersicht, die Hold-Funktion soll ein korrektes Gewicht feststellen, selbst wenn das Baby zappelt. Betrieben wird die Reer 6409 – Baby Waage mit Musik mit zwei AA-Batterien.
Was die Bedienung der Babywaage angeht, beschreiben sie die meisten Käufer als unkompliziert. Das Gewicht wird sehr gut von der Waage erfasst. Viele sind auch dankbar für die Memory-Funktion und nutzen sie daher häufig.
Ein Element, welches von vielen Eltern an der Reer 6409 – Baby Waage mit Musik kritisiert wird, ist die Musikfunktion. Sie soll das Kind ein wenig beruhigen, hört sich jedoch laut einiger Käufer fürchterlich an.
Selten berichten Eltern auch davon, dass die Waage bei mehreren aufeinanderfolgenden Wiegevorgängen unterschiedliche Werte anzeigte.
- hohe Sicherheit dank Waagschale mit hochgezogenen Seiten
- Maximalbelastung bis 30 kg
- Hold-Funktion integriert
- Musikfunktion
- Ein-Knopf-Bedienung
- Musik hört sich laut vieler Nutzer fürchterlich an
- zeigte in Einzelfällen bei mehreren Wiegevorgängen ein unterschiedliches Gewicht an
Babywaage kaufen – welche Aspekte sind dabei wichtig?
Bei einer Babywaage handelt es sich um eine spezielle Waage, mit der das Gewicht eines Säuglings gemessen werden kann. Besonders in der ersten Zeit ist das regelmäßige Wiegen des Kindes essenziell und wird in der Regel von einer Hebamme oder dem behandelnden Arzt erledigt.
Trotzdem ist es empfehlenswert, eine eigene Babywaage zu besitzen. Sie ermöglicht einem das regelmäßige Wiegen, ohne dass man ständig zum Arzt gehen oder auf das Eintreffen der Hebamme warten muss. Letztere kommt mit der Zeit außerdem immer seltener vorbei, weswegen das Vorhandensein einer eigenen Säuglingswaage umso vorteilhafter ist.
In der Regel gehört die Säuglingswaage mit zur Erstausstattung, denn man benötigt sie von Anfang an. Allerdings gibt es einige Dinge, worauf man beim Kauf besonders achten sollte.
Für welche Zwecke benötigt man eine Babywaage?
Die Anschaffung einer eigenen Babywaage ist in vielen Fällen sinnvoll. Die Gründe hierfür sind:
- Wenn das Kind ein Frühchen ist: Frühchen tendieren oftmals dazu, ohnehin zu wenig Gewicht auf die Waage zu bringe Eine regelmäßige Gewichtskontrolle ist daher unerlässlich.
- Wenn die Mutter stillt: Einige Mütter haben Schwierigkeiten zu erkennen, wie viel ihr Baby trinkt. Innerhalb der ersten Tage wird das Gewicht daher regelmäßig im Krankenhaus überprüft. Zu Hause ist eine regelmäßige Überwachung jedoch ebenfalls zu empfehlen. Für solche Zwecke gibt es sogar spezielle Waagen, die mit einer Breast-Milk-Intake-Funktion ausgestattet sind. Wird das Baby vor dem Stillen gewogen, zeigt sie hinterher die Menge an, die das Kind zu sich genommen hat.
- Wenn das Baby einmal krank ist: Ein krankes Baby kann unter Umständen schnell an Gewicht verlieren. In seinem Lebensalter kann dies fatale Folgen haben, speziell wenn es unter Erbrechen oder Durchfall leidet. Daher ist es immens wichtig, das Kind regelmäßig zu wiegen. Für diese Fälle gibt es außerdem die Möglichkeit, seinen Arzt nach einem Rezept zu fragen. Mit diesem können die Eltern eine geeichte Waage kostenfrei aus der Apotheke aus
Welche Arten von Babywaagen gibt es?
Bei der Suche nach einer passenden Babywaage erkennt man schnell, dass es sowohl mechanische als auch elektronische Babywaagen gibt. Mechanische Modelle messen in der Regel ausschließlich das Gewicht, während elektronische Modelle viele Zusatzfunktionen zu bieten haben und das Gewicht per Digitalanzeige ausgeben.
Elektronische Säuglingswaagen verfügen idealerweise über eine Tarafunktion. Hochwertige Modelle weisen außerdem einen Vibrationsfilter auf, sodass auch unruhige Babys genau gewogen werden können.
Auch in ihrer Ausstattung und Bauform können sich die Waagen unterscheiden:
- Schalenwaagen: Sie sind wohl am weitesten verbreitet, selbst wenn sie viel Platz benötigen. Diese Waagen bieten neben der Wiegeeinheit eine Schale, in welche man das Baby beim Wiegen bequem ablegen kann. Sie sind sehr stabil gebaut und bieten, bedingt durch die erhöhten Ränder der Schale, eine gewisse Sicherheit. Die Handhabung ist sehr einfach und unkompliziert, selbst wenn sich der Säugling viel bewegt. Allerdings lassen sie sich nur schwer mitnehmen, wenn man unterwegs ist.
- Klappwaagen: Im Grunde handelt es sich um ein mobiles Modell der Schalenwaage. Sie sind ebenfalls sehr stabil und bieten beim Wiegen eine hohe Sicherheit. Außerdem sind sie gut zum Mitnehmen geeignet, da sie nicht nur leichter sind, sondern auch platzsparender.
- Hängewaagen mit Wiegetuch: Diese Variante wird häufig von Hebammen eingesetzt. Um das Kind zu wiegen, wird es in ein Tuch gelegt. Dieses lässt sich wiederum an der Messeinheit befestigen. Um das Kind zu wiegen, wird es nun angehoben und man kann das Gewicht von der Messeinheit ablesen. Hängewaagen mit Wiegetuch sind kostengünstig, ideal für unterwegs und benötigen keinerlei Stromanschluss, da sie mit Batterie betrieben werden. Allerdings sind sie weder geeicht noch bieten sie eine besonders hohe Sicherheit. Während des Wiegens befindet sich das Kind die ganze Zeit in der Luft. Zappelt es zu sehr, besteht somit Unfallgefahr.
- Kombinationswaagen: Diese Waagen sind auch dann noch zu gebrauchen, wenn das Kind bereits etwas größer ist. Ihr Maximalgewicht ist höher und man kann die Schale austauschen. Allerdings haben diese Modelle eine beachtliche Größe und sind deswegen nicht für den Gebrauch unterwegs geeignet.
Für welches Modell man sich letzten Endes entscheidet, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Ist das Kind ein Zappel-Philipp, legen Eltern besser Wert auf eine erhöhte Sicherheit. Andernfalls können sie auch auf eine Hängewaage mit Wiegetuch zurückgreifen.
Möchten sie die Waage hingegen auch noch später verwenden, wäre vielleicht der Kauf einer Kombinationswaage anzuraten.
Auf welche Eigenschaften man beim Kauf noch achten sollte
Neben der Art der Babywaage spielen auch noch ein paar andere Eigenschaften eine Rolle, welche die Wahl des richtigen Modells beeinflussen. Daher sollten Eltern auf die folgenden Merkmale achten:
- Maximalgewicht: Das Maximalgewicht beschreibt, mit welchem Gewicht die Waage höchstens belastet werden kann. Bei Babywaagen liegt dieser Wert bei durchschnittlich 20 Kilogramm. Danach empfiehlt sich die Nutzung einer Kinderwaage. Liegt das Höchstgewicht über den angegebenen 20 Kilogramm, handelt es sich in der Regel um eine Kombinationswaage.
- Genauigkeit: Die Messgenauigkeit bezieht sich auf den Wert, mit dem Gewichtsveränderungen angezeigt werden. Für gewöhnlich nutzen Waagen hierbei einen Wert von 100 Gramm. Für ein Baby ist dieser Wert jedoch viel zu hoch. Daher greifen die meisten Babywaagen auf ein System zurück, das Veränderungen ab zwei, fünf oder zehn Gramm anzeigt. Wird die Waage hauptsächlich zur medizinischen Gewichtskontrolle benutzt, empfiehlt sich ein Modell mit der kleinstmöglichen Teilung. Wird die Waage hingegen nur zur Kontrolle der Milchaufnahme verwendet, genügt meist ein Modell mit einem Teilungswert von 10 Gramm. Selbstverständlich ist es immer von Vorteil, wenn die Waage geeicht ist. Allerdings ist die Eichung der Waage keine Pflicht, welcher der Hersteller nachkommen muss. Weitere Informationen zu diesem Thema sind auch im entsprechenden Abschnitt weiter unten vermerkt.
- Komfort: Damit sich das Kind möglichst wohlfühlt, sollte die Waage einen gewissen Komfort aufweisen. Die Oberfläche sollte nicht kalt sein, denn das macht das Wiegen sehr viel unangenehmer. Wenn die Waage eine Tara-Funktion besitzt, kann man sie natürlich auch mit einer Decke ausstatten und das Kind darauf legen. Einige Hersteller bieten außerdem geeignetes Zubehör für ihre Waagen an. Dazu gehören Dinge wie Kopfstützen und Ähnliches.
- Sicherheit: Eines vorweg – Ein Kind sollte man niemals unbeaufsichtigt auf der Waage liegen lassen. Denn je nachdem, wie stark es zappelt, kann es relativ schnell von der Waage fallen. Die meisten Säuglingswaagen sind für eine erhöhte Sicherheit mit einem höheren Rändern versehen. Die Liegefläche sollte gewölbt sein. In manchen Fällen ist sie sogar beschichtet, sodass das Kind nicht so rasch hinunterrollt. Scharfe Ecken und Kanten sind natürlich ebenfalls tabu. Stellt man die Waage dann noch an einen sicheren und ebenen Platz, bietet sie die bestmögliche Sicherheit.
- Energieversorgung: Mechanische Babywaagen benötigen keinerlei zusätzliche Energieversorgung. Elektronische Waagen setzen jedoch die Nutzung einer Steckdose voraus oder funktionieren mit Modelle mit Batteriebetrieb sind natürlich sehr viel leichter mitzunehmen. Die meisten Ausführungen nutzen zwei AA-Batterien. Zudem gibt es Modelle, bei denen man zwischen Batterie- wählen kann.
Spezielle Ausstattungsvarianten – Ein Überblick
Manche Babywaagen verfügen neben der Standardfunktion über zusätzliche Besonderheiten. Ob man diese benötigt, hängt von der jeweiligen Ausgangssituation ab. Für manche sind sie nützlich, für andere überflüssig:
- Hold-Funktion: Wenn das Kind zappelt, ist es schwierig, es zu wiegen. Die Hold- Funktion kann dabei helfen, bei sehr aktiven Babys ein möglichst genaues Gewicht zu ermitteln. Hierbei wird allerdings nach Auto-Hold und Mechanical-Hold unterschieden. Die Auto-Hold-Funktion erfasst das Gewicht des Babys, sobald es ruhig liegt. Bei der Mechanical-Hold-Funktion müssen Eltern selbst tätig werden und eine Taste drücken, sobald das Kind stillhält.
- Automatische Abschaltung: Wird die Waage mit Batterien betrieben, kann diese Funktion nützlich sein. Sie gewährleistet, dass sich die Waage nach einer gewissen Zeit automatisch abschaltet. Bei netzbetriebenen Modellen spart sie selbstverständlich Strom ein.
- Zuwiege-Funktion: Sie wird auch als Tara-Funktion bezeichnet. Wer sein Kind zum Beispiel auf einer Decke oder mit einer Windel wiegen möchte, der muss zusätzliches Gewicht vom Gesamtgewicht abziehen. Mittels der Tara-Funktion kann man die Decke auflegen, den Tara-Knopf betätigen und die Waage stellt sich wieder auf null. Auf diesem Weg wird am Ende nur das Gewicht des Babys gemessen.
- Memory-Funktion: Wer einen genauen Überblick über die Veränderungen des Gewichts seines Kindes behalten möchte, nutzt die Memory-Funktion. Je nach Modell speichert die Waage mindestens den letzten Wert ab, sodass man bei der nächsten Messung einen direkten Vergleich erhält. Manche Waagen lassen sich zu diesem Zweck auch per USB an den Computer anschließen, sodass man einen noch besseren Überblick erhält.
- Breast-Milk-Intake-Funktion: Sie ist eine Mischung aus Tara- und Speicherfunktion. Vor dem Füttern wird das Baby gewogen und die Waage speichert den Wert ab. Nach dem Stillen legt man das Baby erneut auf die Waage. Die Funktion zieht vom neuen Gewicht den alten Wert ab, womit eine genaue Überwachung der aufgenommenen Milchmenge möglich ist.
Neben den speziellen Funktionen gibt es noch weitere Eigenschaften, die bei einer Babywaage zum Einsatz kommen können. Mit dazu gehört:
- Bluetooth: Wenn die Säuglingswaage über eine Bluetooth-Funktion verfügt, kann sie sich mit dem Smartphone verbinden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man Messdaten über einen gewissen Zeitraum aufzeichnen möchte.
- App: Sie steht meist mit der Bluetooth-Funktion im Zusammenhang. Hierin befinden sich verschiedene Funktionen, die man im Zusammenhang mit der Waage nutzen kann.
- Musik: Manche Waagen spielen beruhigende Musik ab, die dazu beitragen soll, dass das Kind ruhiger wird.
- Aufsätze: Manche Waagen verfügen über andere Aufsätze, die man nutzen kann, wenn das Kind zu groß wird. Auf diese Weise kann man die Waage auch noch danach verwenden. Sei es in Form einer Küchenwaage oder auch als Briefwaage.
Kann man nicht auch eine Küchenwaage nutzen?
Natürlich stellt sich so manchem auch die Frage, ob man nicht statt einer speziellen Babywaage auch eine Küchenwaage nutzen kann. Schließlich zeigt auch diese die jeweiligen Gewichtsveränderungen sehr gut an, sodass letzten Endes eine genaue Kontrolle möglich wäre.
Allerdings ist es so, dass Küchenwaagen nicht die nötige Größe besitzen und ihr Gebrauch zum Wiegen des Babys nicht zu empfehlen ist. Außerdem sind sie nicht mit den nötigen Sicherheitsvorkehrungen (wie einer gewölbten Liegefläche) ausgestattet.
Wie wird eine Babywaage am besten gereinigt?
Bei der Reinigung der Babywaage sollte zunächst immer gesichert sein, dass sie vom Strom getrennt ist. Besitzt man demnach eine elektronische Babywaage, die an eine Steckdose angeschlossen ist, sollte man sie zuvor davon trennen.
Für die eigentliche Reinigung genügt in der Regel ein feuchtes Tuch, das mit Wasser und einem milden Reinigungsmittel getränkt ist. Von der Nutzung stärkerer Reinigungsmittel sollte man hingegen absehen.
Nachdem die Waage mit dem feuchten Tuch abgewischt wurde, wird sie mit einem trockenen Lappen einfach noch einmal abgewischt. Unternimmt man diese Reinigungsarbeiten regelmäßig, bleibt die Waage auf lange Sicht schön sauber.
Übrigens: Verfügt die Babywaage über eine Schale, die man von der Waage trennen kann, erleichtert dies die Reinigung ungemein. Außerdem empfiehlt es sich, die Waage von Zeit zu Zeit zu desinfizieren, um Keime und Bakterien zuverlässig zu entfernen.
Muss die Säuglingswaage geeicht sein?
Ist eine Waage geeicht, ist praktisch garantiert, dass sie ein möglichst genaues Gewicht anzeigt. Für gewöhnlich ist die Eichung einer Waage immer ein Qualitätsmerkmal, das man beim Kauf bedenken sollte. Allerdings gibt es Waagen, bei denen eine Eichung nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.
Die Vorgaben für diese Pflicht sind in der EU-Richtlinie 2014/31/EU zusammengefasst. Hierin steht, dass die Pflicht zur Eichung nur für nicht selbsttätige medizinische Personenwaagen besteht, sobald sie im Bereich der Heilkunde verwendet werden.
Säuglingswaagen und Waagen, die generell zur Bestimmung des Gewichts eines Babys bestimmt sind, fallen nur bedingt unter diese Richtlinie. So sind zum Beispiel sämtliche Babywaagen im Krankenhaus davon betroffen. Deren Eichung besitzt eine Gültigkeit von vier Jahren.
Ist eine Babywaage ausschließlich für den Gebrauch zu Hause konzipiert, fällt sie nicht unter diese Pflicht. Selbstverständlich gibt es auch geeichte Babywaagen für den privaten Gebrauch. Allerdings sind diese meist um ein Vielfaches teurer als Modelle, die nicht geeicht sind.