Die Gesundheit der Kleinen liegt allen Eltern sehr am Herzen. Die Angst, dass die Sprösslinge durch eine Unachtsamkeit krank werden könnten ist deshalb sehr groß.
Vor allem Keime und Bakterien sind eine große Gefahr für Babys, weil das Immunsystem noch sehr schwach ausgeprägt ist. Krankheitserreger können von den Kleinen nur sehr schwer bekämpft werden. Abhilfe schafft in diesen Fällen ein Vaporisator, der Keime abtöten kann.
Vaporisatoren Testsieger* 2024
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: elektrischer Sterilisator für bis zu 6 handelsübliche Babyflaschen, Größe 22,5 x 27 x 29 cm, Gewicht 2 kg, herausnehmbarer Korb, versetzbare Stäbe, Sterilisationsdauer 6 Minuten, automatische Abschaltung, Lieferung inklusive Flaschenzange, Zubehörkorb, Gitter und herausnehmbare Stäbe
löst bei seinen Käufern große Freude aus, weil er sich sehr einfach bedienen lässt und trotzdem hervorragende Sterilisationsergebnisse bringt. Er ist hochwertig verarbeitet und vor allem sehr leise im Betrieb.
Der Vaporisator bietet sehr viel Platz für Flaschen und unterschiedliche Kleinteile wie beispielsweise Schnuller. Nach wenigen Minuten ist der Vorgang abgeschlossen und die darin befindlichen Gegenstände entkeimt.
Laut den Benutzern finden im NUK Vario Express Dampf-Sterilisator 3-in-1 etwa sechs Flaschen Platz. Will man jedoch auch noch andere Dinge sterilisieren, können höchstens vier bis fünf Flaschen gleichzeitig von Keimen und Bakterien befreit werden.
Die Stäbe des NUK Vario Express Dampf-Sterilisator 3-in-1 lassen sich allerdings etwas schlecht reinigen. Zusätzlich kann das Gerät im laufenden Betrieb auch nicht ausgeschaltet werden.
- Einfach zu bedienen
- Schneller Sterilisationsvorgang
- Umfangreiches Zubehör
- Ausreichend Platz für Flaschen und Kleinteile
- Sehr leise im Betrieb
- Stäbe lassen sich nicht gut reinigen
- Gerät kann im laufenden Betrieb nicht deaktiviert werden
- Wasser sammelt sich nach dem Betrieb im Innenraum
Bewertung: 4.5 von 5 Sternen
Eigenschaften: Sterilisator und Babynahrungserwärmer, elektrisch und in der Mikrowelle verwendbar, Abmessungen 28,4 x 28,2 x 16,6 cm, Gewicht 2,17 kg, 2 Fläschchen und 2 Schnuller im Lieferumfang enthalten.
sehr viele Gegenstände auf einmal entkeimen können. Vier kleine und zwei große Fläschchen sowie vier Schnuller können locker untergebracht und in der Mikrowelle sterilisiert werden.
Das Gerät ist sehr einfach zu nutzen. Es wird einfach etwas Wasser in die Schüssel eingefüllt und ab geht es damit in die Mikrowelle. Je nach Leistung des Mikrowellenherdes dauert der Vorgang zwischen fünf und elf Minuten.
Wahlweise kann das Gerät auch elektrisch betrieben und so überall im Haus verwendet werden. Wird der Deckel nach der Sterilisation geschlossen gehalten, bleiben alle Gegenstände bis zu 48 Stunden keimfrei.
Die Behälter sind allerdings etwas groß. Daher sollte vor dem Kauf des MAM 6in1 Sterilisator und Express Babykosterwärmer unbedingt abgemessen werden, ob der eigene Mikrowellenherd ausreichend Platz dafür bietet. Darüber hinaus sind sie nicht spülmaschinenfest und müssen daher nach dem Entkeimen mit der Hand gewaschen werden.
- Behälter sehr groß
- Einfach in der Handhabung
- Schneller Sterilisationsvorgang
- Zusätzlich zum Erwärmen von Babynahrung verwendbar
- Stabile und wertige Verarbeitung
- 48h Keimfreiheit bei geschlossenem Deckel
- Passt nicht in jede handelsübliche Mikrowelle
- Nur mit der Hand zu reinigen
- Mittelmäßiges Preis-Leistungs-Verhältnis
Was ist ein Vaporisator?
Der englische Begriff „vaporize“ bedeutet wörtlich übersetzt „verdampfen“. Genau das macht ein Vaporisator. Verdampft wird dabei Wasser, das in den Vaporisator eingefüllt wird. Der so entstehende Wasserdampf eignet sich sehr gut dazu, um Keime abzutöten.
Der Vorteil dabei ist, dass der Dampf auch in Ecken und kleine Nischen vordringt. Diese können mit den Fingern, mit dem Tuch oder einer Bürste sonst nicht erreicht werden. Somit können mit einem Vaporisator die unterschiedlichsten Gegenstände keimfrei gemacht werden.
Folgende Modelle von Vaporisatoren sind am Markt erhältlich:
- Elektrisch betriebene Vaporisatoren: Diese Geräte werden einfach an das Stromnetz angeschlossen. Sie haben meist versetzbare Stäbe, auf die die unterschiedlichen Gegenstände platziert werden können. Der befüllte Vaporisator wird per Knopfdruck gestartet und schaltet sich automatisch wieder ab.
- Mikrowellen Vaporisatoren: Dabei handelt es sich meistens um eine Schüssel, die mit Wasser gefüllt wird. Die zu sterilisierenden Gegenstände werden auf eine Auflagefläche in die Schüssel gelegt und die Schüssel mit einem Deckel verschlossen. Im Anschluss daran wird der Mikrowellenherd in Betrieb genommen. Das Wasser verdampft in der Schüssel und entkeimt so alle Gegenstände, die darin liegen.
Es gibt auch zahlreiche Vaporisatoren, die sowohl für den elektrischen Betrieb als auch für die Mikrowelle geeignet sind. Doch nicht jede Schüssel darf in die Mikrowelle. Viele Materialien vertragen die Mikrowellenstrahlung nicht und werden dadurch zerstört.
Was kann man mit einem Vaporisator machen?
Für die Eltern eignet sich ein Vaporisator vor allem dazu, alle Gegenstände zu sterilisieren, mit denen die Kleinen ständig in Berührung kommen. Am häufigsten wird der Vaporisator in diesem Zusammenhang für folgende Tätigkeiten verwendet:
- Babyflaschen entkeimen: Es kommt oft vor, dass sich auf den Fläschchen gesundheitsgefährdende Keime absetzen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um sie wieder zu entkeimen. Mit einem Vaporisator ist das sehr schnell und bequem möglich.
- Schnuller sterilisieren: Auch der Schnuller ist eine Brutstätte für Keime. Vor allem vor dem ersten Gebrauch sollte er unbedingt ausgekocht werden. So lassen sich auch Produktionsrückstände und Schadstoffe entfernen.
- Stillhütchen sterilisieren: Viele Mütter verwenden zum Stillen ihrer Babys sogenannte Stillhütchen. Auch auf diesen können sich sehr schnell Keime bilden. Daher sollten sie ebenfalls in regelmäßigen Abständen sterilisiert werden. Auch vor der ersten Anwendung empfiehlt sich eine Entkeimung im Vaporisator.
Reinigung im Vaporisator – geht das überhaupt?
Einen Gegenstand sterilisieren – das klingt porentiefer Reinigung. Ein Vaporisator sterilisiert allerdings nur, er kann nicht reinigen. Das bedeutet, dass sowohl Flaschen als auch Sauger vor dem Prozess von Verschmutzungen befreit werden müssen. Das Ziel der Reinigung ist es, sämtliche Milchrückstände zu entfernen. Erst danach darf das Zubehör sterilisiert werden.
Teilweise gehen Eltern davon aus, dass sowohl Reinigung als auch Sterilisation in der Spülmaschine durchgeführt werden können. Fakt ist: Wenn das Zubehör spülmaschinenfest ist, kann es dort auch gereinigt werden. Eine Sterilisation findet allerdings erst ab circa 70 Grad statt – eine Temperatur, mit der wir im Alltag unser Geschirr nicht spülen würden.
Reinigung und Sterilisation müssen daher als zwei verschiedene Schritte angesehen werden. Erst alle Rückstände und Verschmutzungen lösen, danach sterilisieren.
Welche Faktoren müssen beim Kauf eines Vaporisators beachtet werden?
Ein Vaporisator gehört zur Baby Grundausstattung für Eltern. Damit es hinterher keine unangenehmen Überraschungen gibt, sollte beim Kauf auf folgende Dinge geachtet werden:
- Fassungsvermögen: Der Vaporisator sollte mehrere unterschiedliche Gegenstände auf einmal sterilisieren können und mit verstellbaren Stäben oder Fächern ausgestattet sein.
- Sterilisationsdauer: Die Entkeimung sollte im Idealfall nur wenige Minuten dauern.
- Kompatibilität: Ist das Gerät mit anderen Marken kompatibel bzw. passen handelsübliche Flaschen rein?
- Sicherheit: Gibt es eine Abschaltautomatik?
- Lieferumfang: Viele Anbieter statten ihre Geräte mit praktischem Zubehör aus. Dazu gehört beispielsweise eine Flaschenzange, eine oder mehrere Flaschen und ein Sortiment an Schnullern.
- Mikrowelle: Bei Vaporisatoren für die Mikrowelle muss vor allem auf die Höhe der Schüsseln geachtet werden. Passen diese in den eigenen Mikrowellenherd?
Wie lange bleiben Flaschen im Vaporisator steril?
Bei dieser Frage kommt es darauf an, um welches Zubehör es sich handelt und welche Technik zum Sterilisieren verwendet wird. Elektrischen Dampfsterilisatoren kommen beispielsweise auch im Krankenhaus zum Einsatz. Sie sind sicher und arbeiten sehr schnell.
Wichtig ist, dass hierfür unbedingt hitzebeständige Flaschen verwendet werden müssen. Wenn Eltern die Flaschen im Sterilisator lassen und auch der Deckel drauf bleibt, sind die Flaschen meistens bis zu drei Stunden steril. Ausnahmen nach unten oder oben gibt es aber natürlich auch.
Einige Geräte halten bei ungeöffnetem Deckel den sterilen Zustand der Flaschen bis zu 24 Stunden aufrecht. Hier kommt es auf das konkrete Produkt und die Herstellerangaben an.
In allen anderen Varianten (Sterilisation über das Auskochen, in der Mikrowelle oder mittels Kalt-Wasser-Sterilisation) müssen Eltern die Flaschen direkt danach verwenden. Da unsere Umgebung nie keimfrei ist, würden die Flaschen sonst direkt danach wieder verunreinigt werden. Immerhin gibt es spezielle Aufbewahrungsbehälter, die (sofern auch die Hände keimfrei sind) eine sterile Lagerung ermöglichen.
Wozu wird eine Flaschenzange benötigt?
Eine Flaschenzange ist das ideale Werkzeug, um Babyfläschchen und andere Gegenstände aus dem Vaporisator zu entfernen. Würde man sie mit den Händen anfassen, bestünde die erneute Gefahr, dass sich Keime darauf absetzen.
Beim Kauf einer Zange sollte darauf geachtet werden, dass sie hitzebeständig und langlebig ist. Darüber hinaus sollte die Flaschenzange BPA-frei sein.
Was sind die Vor- und Nachteile von einem Vaporisator?
Beim Sterilisieren von unterschiedlichen Gegenständen für das Baby bietet ein Vaporisator jede Menge Vorteile und nur sehr wenige Nachteile gegenüber anderen Methoden:
Vorteile:
- Die Keime werden äußerst zuverlässig abgetötet
- Vaporisatoren bieten einen guten Schutz vor Krankheitserregern für Babys
- Der Sterilisationsvorgang erfolgt einfach und schnell ohne großen Aufwand
- Handelsübliche Vaporisatoren verbrauchen sehr wenig Energie
- Bei richtiger Anwendung können Vaporisatoren sehr lange verwendet werden
Nachteile:
- Die Anschaffung und der Betrieb verursachen Kosten
- Der Vaporisator benötigt – wie viele andere Gegenstände für Babys – Platz in der Wohnung
Bis zu welchem Alter sollten Babyflaschen sterilisiert werden?
Im Normalfall kommt ein Vaporisator in den ersten zwölf Lebensmonaten der Sprösslinge zum Einsatz. Im Zeitraum zwischen dem sechsten und dem zwölften Monat entwickelt sich das Immunsystem so weit, dass der Organismus von da an mit den Keimen selbst fertig wird.
Die Kleinen beginnen irgendwann die Welt mit allen Sinnen zu erkunden. Dazu gehört dann auch, dass sie interessante Gegenstände in den Mund nehmen. Spätestens dann ist der Vaporisator nicht mehr erforderlich.
Muss für den Vaporisator destilliertes Wasser verwendet werden?
Der Sterilisationsvorgang kann grundsätzlich auch mit Wasser aus der Leitung erfolgen. Destilliertes Wasser hat den Vorteil, dass der Vaporisator nicht so oft entkalkt werden muss. Allerdings wird die Entkeimung dadurch auch sehr kostenintensiv.
Pro Behandlung werden rund 150 Milliliter destilliertes Wasser benötigt. Je nach Anbieter des Wassers entstehen dadurch zusätzliche Kosten von rund 50 Cent bis zu einem Euro pro Vorgang.
Wie reinigt man einen Vaporisator?
Bei häufigem Betrieb sollte der Vaporisator zwei bis drei Mal im Monat gereinigt werden. Wichtig ist, dass dabei der Kalk entfernt wird, der sich im Laufe der Zeit auf dem Gerät ablagert.
Das funktioniert am einfachsten mit den folgenden Schritten:
- Das Füllvolumen des Vaporisators in Erfahrung bringen.
- Eine Mischung aus 80 Prozent Essig oder Zitronensäure und 20 Prozent Wasser anfertigen, die annähernd der Menge des Füllvolumens entspricht.
- Flüssigkeit einwirken lassen, bis sich der Kalk zu lösen beginnt.
- Im Anschluss daran Vaporisator ausspülen.
- Vor der nächsten Sterilisation den Vaporisator einmal leer (nur mit Wasser) laufen lassen.
Können die Babyflaschen nicht einfach ausgekocht werden?
Um die Fläschchen sauber und keimfrei zu bekommen, ist nicht zwingend ein Vaporisator erforderlich. Sie können auch in einem Kochtopf ausgekocht werden. Das hat den Vorteil, dass hierfür keine Zusatzgeräte erforderlich sind. Allerdings ist der Prozess wesentlich zeitaufwendiger und unpraktischer in der Handhabung. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass sich Kalk an den Fläschchen ablagert.
Alternativprodukte
Viele Eltern sind verzweifelt, weil sie schon so viele Geräte für ihr Baby im Einsatz haben. Sie möchten nicht auch noch einen Vaporisator kaufen, der wieder zusätzlichen Platz in der Küche benötigt. Um das zu verhindern, gibt es die folgenden Alternativen:
- Babyflaschen im Kochtopf auskochen: Dabei werden die Flaschen einfach nach der Verwendung mit heißem Wasser ausgespült. Im Anschluss daran werden sie in einem Kochtopf mit kochendem Wasser für etwa fünf Minuten ausgekocht und sind dann wieder einsatzbereit.
- Sterilisationstabletten: Bei der sogenannten „Kaltsterilisation“ sorgen unterschiedliche Stoffe in Tabletten oder Flaschen wie beispielsweise Murcia-Orange dafür, dass Gegenstände wieder keimfrei werden. Dauerhaft ist diese Art der Sterilisation jedoch teurer als andere Methoden, da die Tabletten immer wieder nachgekauft werden müssen.
- Babyflaschen im Thermomix sterilisieren: Wer einen Thermomix zu Hause hat, kann diesen auch dafür verwenden, um damit die Babyflaschen zu entkeimen. Die Ergebnisse sind dabei vergleichbar mit handelsüblichen Vaporisatoren.
- Babyflaschen im Dampfgarer sterilisieren: Experten streiten sich darüber, ob sich alle Dampfgarer am Markt dazu eignen, Babyflaschen zu entkeimen. Einige Geräte bieten diese Funktion aber ausdrücklich an. In diesen Fällen können die Fläschchen und andere Gegenstände auf jeden Fall auch im Dampfgarer entkeimt werden. Bei allen anderen Geräten kommt es vor allem darauf an, ob das Gerät das Wasser entsprechend hoch erhitzt.